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Heilpflanzen Lexikon



B

Birke

(Betula pendula)

Die Birke, die in unseren Breiten als Hänge- bzw. Weißbirke oder auch als Moorbirke auftritt, gehört mit ihren zarten, hellgrünen Blättern zum typischen Frühjahrsbild in der Natur.
Der Baum kann bis zu 30 Meter hoch und 160 Jahre alt werden.

Zu Heilzwecken werden vor allem die Blätter, aber auch die Rinde bzw. der Rindensaft (Birken-Haarwasser), verwendet. Die Blätter enthalten Flavonoide, darüber hinaus auch Saponine, Gerbstoffe, ätherische Öle und vieles mehr. In der Volksmedizin schätzt man das junge Birkengrün für seine blutreinigenden, harntreibenden und anregenden Effekte. Im Fokus der modernen Pflanzenheilkunde steht die Unterstützung der Nieren-Blasenfunktion, vor allem bei Infekten der abführenden Harnwege. Dem im ätherischen Birkenöl enthaltenen Methylsalicylat wird zudem ein gewisses antientzündliches Potential nachgesagt. Das ätherische Öl ist übrigens auch dafür verantwortlich, dass frisch geschlagene Birke als Feuerholz verwendet werden kann.

In jüngster Zeit genießt vor allem der Stoff Betulin in der Birkenrinde besondere Aufmerksamkeit, da er sich bei verschiedenen Hauterkrankungen bewährt hat.

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Birke – dekorativ, doch als Heilpflanze kaum bekannt

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