Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf, sondern legen eine Winterruhe ein, die sie aber jeden Tag für 3 Stunden unterbrechen, um Nahrung aufzunehmen. Dafür nutzen sie ihre sorgfältig vergrabenen Vorräte im Boden. Wer schonmal ein Eichhörnchen im Garten hatte, weiß, wie schön es ist, die Nager dabei zu beobachten.
Übrigens hat der Name Eichhörnchen nichts mit der Eiche zu tun. Der deutsche Name leitet sich vom altdeutschen Wort „aig“ ab, was „flink, schnell“ bedeutet.
In ihrem natürlichen Lebensraum (Wälder) finden Eichhörnchen ausreichend Nahrung. Wer einen Garten hat, kann die Tiere aber trotzdem bei der Futtersuche unterstützen. Bereits bei der Bepflanzung kann man Früchte tragende Bäume und Sträucher wählen, z.B. die Hasel.
Wer möchte, kann auch eine geeignete Futterstelle einrichten.
Doch was dürfen die Nagetiere mit dem buschigen Schwanz eigentlich fressen? Und wie sollte der Futterplatz gestaltet sein?
Für ihr Winterdepot brauchen Eichhörnchen unbedingt Nüsse mit Schale, da diese sonst im Boden verderben. Nicht geeignet sind Erdnüsse und Mandeln.
Das Futterangebot sollte möglichst vielfältig sein. Hierfür eignen sich:
Wichtig ist die richtige Platzierung der Futterstelle. Hier gilt:
Nur so können die Tiere schnell und sicher flüchten, wenn Gefahr lauert.
Im Baumarkt oder Gartencenter gibt es spezielle Futterhäuser für Eichhörnchen. Das Holz sollte naturbelassen, sprich unbehandelt, sein. Wichtig ist außerdem, dass es eine Öffnung gibt, um Schimmelbildung vorzubeugen. Eine regelmäßige Reinigung ist selbstverständlich. Alternativ eignet sich auch ein Vogelhäuschen, das entsprechend groß und hoch genug ist.
Quelle: NDR (2022). Eichhörnchen: Wie soll man sie im Winter füttern?