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Heilpflanzen Lexikon



E

Eukalyptus

(Eucalyptus globulus)

Der Eukalyptusbaum ist ein Myrtengewächs, das bis zu 80 m Höhe erreichen kann. Er kommt in mehreren Hundert verschiedenen Arten vor. Als Heilpflanze wird der Blaue Eukalyptus genutzt. Ursprünglich stammt er aus Tasmanien sowie dem Süden Australiens und gelangte erst mit den Reisen von James Cook gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu uns. Heute wird Eukalyptus weltweit in warmen Klimaten angebaut.

Die wertbestimmenden Inhaltstoffe des Eukalyptus befinden sich in den aromatisch riechenden, blau-grünen Blättern. Diese enthalten 1,5 bis 3,5% ätherisches Öl mit dem Hauptwirkstoff Cineol (70-80%). Darüber hinaus enthalten die Eukalyptusblätter Gerbstoffe und Flavonoide. Zubereitungen aus Eukalyptusöl werden sowohl äußerlich bei Erkrankungen der Atemwege und rheumatischen Beschwerden wie auch innerlich und inhalativ bei Erkältungen angewendet.

Das ätherische Öl wirkt bei entzündlichen Erkrankungen der Atemwege und Bronchitis stimulierend auf das Flimmerepithel, welches die Atemwege auskleidet, und erleichtert damit das Abhusten des Schleims. Darüber hinaus hat das Eukalyptusöl eine krampflösende und stark antibakterielle Wirkung, weshalb es sich zum Verdampfen und Inhalieren bei Erkältungen eignet. Äußerlich wird das ätherische Öl des Eukalyptusbaums wegen seiner stark durchblutungsfördernden, entzündungshemmenden und lokal schmerzlindernden Wirkungen geschätzt. Auf der Haut wird dabei ein kühlender Effekt wahrgenommen.

Bei Asthma und der Lungenerkrankung COPD kann Eukalyptusöl unter ärztlicher Aufsicht als begleitende Therapie angewendet werden und dem Patienten Linderung verschaffen. Eukalyptusöl soll ferner blutdrucksenkend und harntreibend wirken. Die traditionelle Medizin sagt diesem ätherischen Öl zudem eine mild entwurmende Wirkung nach.

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