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Heilpflanzen Lexikon



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Pfefferminze

(Mentha x piperita)

Die Pfefferminze, ein Lippenblütler, ist ein Bastard der Krauseminze, der im 17. Jahrhundert in England unvermittelt entstanden ist. In der freien Natur kommt die Pfefferminze, die heute als Heil- und Gewürzpflanze aufgrund ihres hohen Mentholanteils sehr beliebt ist, ursprünglich nicht vor. Dagegen werden andere Minzen und ihre Anwendung in der Literatur der Antike und des Mittelalters beschrieben.

Heute wächst das frisch-aromatische Kraut bei uns in vielen Gärten und wird aufgrund seiner Beliebtheit und breiten medizinischen Anwendung in großem Umfang auf Feldern kultiviert.

Das Pfefferminzkraut enthält bis zu 4 % ätherische Öle, unter anderem einen hohen Anteil an Menthol, zusätzlich Cineol und Limonen. Darüber hinaus sind vor allem Flavonoide und Gerbstoffe in der Heilpflanze zu finden.

Die Inhaltsstoffe wirken verdauungsfördernd, appetitanregend, krampflösend, galletreibend, keimtötend, entzündungshemmend, lokal schmerzlindernd und allgemein kräftigend.

Innerlich werden die Heilpflanze und ihr ätherisches Öl vor allem bei Erkrankungen des Magen-Darmtrakts, Übelkeit und Erkältungen eingesetzt. Äußerliche Anwendung findet die Pfefferminze unter anderem bei Muskel-, Gelenk- und Nervenschmerzen, lokalem Juckreiz (z. B. Mückenstiche) und Kopfschmerz. Klinische Studien haben gezeigt, dass das Auftragen des Pfefferminzöls auf Stirn und Schläfen durch den Kältereiz ebenso effektiv gegen Spannungskopfschmerz wirkt, wie zwei Tabletten Paracetamol.

Pfefferminzzubereitungen sind bei Erkältungen auch als Inhalationen zur Erweiterung der Atemwege und für das erleichterte Abhusten sehr beliebt.

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