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Heilpflanzen Lexikon



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Salbei

(Salvia officinalis)

Der Lippenblütler aus der Mittelmeerregion wird bei uns gern als Küchenkraut verwendet. Bereits sein lateinischer Name „Salvia“, von „salvare“ (= heilen), verweist auf die immense Heilkraft der Pflanze. Sie galt vielen daher über Jahrhunderte hinweg als Allheilmittel.

Die arzneilich genutzten Blätter enthalten als wertbestimmende Inhaltsstoffe 1 – 2,5 % ätherisches Öl, bis zu 8 % Lamiaceen-Gerbstoffe (u.a. Rosmarinsäure), Bitterstoffe, Steroide und Flavonoide.

Die Heilpflanze wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze. Sie hat zudem eine entzündungshemmende, zusammenziehende, sekretionsfördernde, schweißhemmende, appetitanregende, zellschützende und schwach blutzuckersenkende Wirkung. Das Haupteinsatzgebiet des Salbeis sind Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut, unspezifische Magen-Darm-Beschwerden sowie vermehrte Schweißbildung. Klinische Studien dokumentieren darüber hinaus die Wirkung des Salbeiextrakts gegen Lippenherpes. Darüber hinaus ist der Einsatz gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren belegt.

In der Volksmedizin sind Salbei-Zubereitungen gegen Heiserkeit, Husten und Erkältung, als Beruhigungs- und allgemeines Stärkungsmittel, bei Blutungen, Zahnschmerzen und zur Wundheilung beliebt.

Neuere wissenschaftliche Untersuchungen geben Hinweise auf weitere, mögliche Einsatzgebiete dieser Heilpflanze. So soll der Salbei einen senkenden Einfluss auf die Blutfettwerte haben, bei Angststörungen helfen können und möglicher Weise die Symptome bei leichteren Formen von Alzheimer lindern sowie die geistigen Fähigkeiten steigern können.

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Salbei – mehr als schmackhafte Zutat für Saltimbocca

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